Am Sonntag, den 19.03.2023 trafen sich die Teilnehmer zur traditionellen Regiobahnfahrt, die dieses Jahr nach Bad Kreuznach führte, kurz nach 9 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof. Nachdem der Zug unsere Gruppe pünktlich nach Bad Kreuznach gebracht hatte, führte der Weg zur Touristeninformation am Kurhaus, wo ein professioneller Führer uns für eine Stadtführung unter dem Motto: „Geschichte, Parks und enge Gassen“ in Empfang nahm.

Der erste Teil der Führung führte durch das Kurviertel und unser Stadtführer brachte uns die Geschichte Bad Kreuznachs von der kleinen Stadt Kreuznach (noch ohne Bad) bis zum weltbekannten Kurbad Anfangs des 20. Jahrhunderts auf recht interessante Art näher. Dabei durfte natürlich auch ein kurzer Stop in einem für Bad Kreuznach so typischen Gradierwerk mit Inhalatorium nicht fehlen.

Der zweite Teil der Stadtführung führte danach über die Nahebrücke mit den bekannten Brückenhäusern in die historische Neustadt, die eigentlich die Altstadt ist, wo wir noch viel Interessantes aus der Geschichte der Stadt erfuhren.

Die Stadtführung endete am Gasthaus Krone, dem ältesten Gasthaus von Bad Kreuznach, wo wir im historischen Ambiente unser Mittagessen genossen.

Die Zeit für das Mittagessen hatten wir gut gewählt, denn während unseres Essens ging ein heftiger Regenschauer nieder. Der war allerdings vorbei, als wir uns gut gestärkt auf den Weg zu unserem zweiten Ziel aufmachten, dem Museum für Puppentheaterkultur, wo wir eine einstündige, sehr kompetente Führung durch eine Museumsmitarbeiterin erhielten.

So manch einer von uns fühlte sich in seine Kinderzeit zurückversetzt und erinnerte sich an den Hohensteiner Kasper, Jim Knopf, das Urmel oder auch an Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, um nur ein paar Beispiele zu erwähnen. Die Vielfalt der ausgestellten Puppen, nicht nur aus Deutschland und Europa, sondern aus der ganzen Welt ist wirklich beeindruckend.

Interessant war auch die Sonderausstellung zur schwedischen Kinderliteratur, die wir uns im Anschluss an die Führung noch anschauten.

Nach dem Verlassen des Museums bummelten wir noch ein wenig über den Hauptmarkt und die Mannheimer Straße, Bad Kreuznachs Flaniermeile, bevor wir uns zum Bahnhof begaben, wo wir die Bahn zurück nach Mainz bestiegen.

Da uns auch der Wettergott hold war und der große Regen während der Mittagspause herunter kam, waren wir einstimmig der Meinung, dass wir einen schönen Tag verbracht hatten, der uns doch einiges Neues zur Kurstadt Bad Kreuznach vermittelt hatte.